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Ziele. Geld. Identität – Der innere Reset
Ps: Heute im "Ps" dieses Letters: "Mini-LinkedIN Tipp: Beziehungen > Reichweite"

Wenn du dein Potenzial in deinen Zwanzigern nicht ausschöpfst, wirst du – wie fast alle – zu einem Produkt der Mittelmäßigkeit.
Und wenn du jetzt 35, 38 oder 42 bist und das hier liest:
Das ist kein Urteil. Es ist ein Reminder.
Stillstand kennt kein Alter.
Die Zwanziger?
Sind das Tutorial. Nicht das Spiel.
Viele erleben ihre besten Momente, wenn sie “alt genug” sind, Neues zu tun - aber nicht weise genug, zu erkennen, wie flach diese Höhepunkte wirklich sind.
Also füllen die meisten ihr Leben mit Oberflächlichkeit.
Und das ist ein Rückschritt in Zeitlupe … getarnt als „Genuss“, „Selbstfindung“ oder „Ich mach einfach mein Ding“.
Die meisten Menschen stagnieren mit etwa 23.
Wenn du sie ehrlich fragst, was sie mit ihrem Leben machen, sagen sie:
„Ich lebe einfach mein Leben.“
Klingt souverän.
Ist aber oft: Verdrängung.
Du erkennst die Konsequenzen des Stillstands nicht.
Wenn du sie sehen würdest, hättest du keine Wahl – du würdest dich verändern.
Darum laufen viele mit 30 noch mit der emotionalen Reife eines Teenagers durchs Leben.
Die Welt entwickelt sich rasant – aber Geist, Körper, Finanzen, Vision?
Stillstand.
Der aber nicht still ist, sondern rückwärts zieht.
Ich habe Menschen gesehen, die mit 22 schon wie 50 wirkten.
Und andere, die mit 45 plötzlich explodiert sind, weil sie eine Entscheidung getroffen haben.
Drei Fallen, die dich fesseln.
(Und drei Wege, dich zu befreien.)
1. Falsche Vorbilder
Du kennst sie:
„Genieß doch deine Zwanziger.“
„Du arbeitest zu viel.“
„Nicht jeder kann…“
Aber wenn du zurückfragst, was sie erreicht haben … wird’s still.
Viele wollen nicht, dass du verlierst.
Aber noch mehr wollen nicht, dass du gewinnst.
Weil sie sich sonst mit ihrem eigenen Stillstand konfrontieren müssten.
Die Menschen, die das Leben leben, das du willst, sind selten.
Leise.
Und sie reden anders.
Finde sie. Verbinde dich mit ihnen.
Was du tun kannst:
- Erkenne, wessen Meinung du hören willst.
- Und wessen Meinung nur Echo ist.
- Lass dich nicht kleinreden, nur weil du größer denkst.
2. Langzeit-Ablenkung
Ich war auch das „dumme Schul-Kid“.
Ich war auch die überforderte, überarbeitete Version mit Anfang 30.
Und ich war auch die, die sich eingeredet hat:
„Ein bisschen Eskapismus tut doch gut.“
Aber ehrlich:
Du brauchst ein Ziel, das dich so sehr fordert,
dass du die Auswirkungen deiner Ablenkungen sofort spürst.
Ein bisschen feiern ist kein Problem.
Es wird erst eins, wenn du kein Gegengewicht hast.
Dann frisst dich die Leere langsam auf.
Du trinkst, kiffst, hängst mit Menschen ab, die du nicht mal bewunderst –
und merkst nicht, wie teuer das ist:
Zeit. Energie. Fokus.
Was du tun kannst:
- Erschaffe ein Leben, das Präsenz verlangt.
- Dann sortiert sich der Rest von selbst.
- Feier. Rauch. Leb. Aber erkenne den Punkt, an dem es dich zurückhält und GEH weiter.
3. Verwechslung von Arbeit und Erfüllung
Ich wusste mit 16:
Wenn ich einen „normalen Job“ nehme, werde ich wie die normalen Leute.
Und ich hab’s trotzdem gemacht.
Weil ich dachte: Ich brauche Sicherheit.
Das bedeutet nicht, dass jeder kündigen muss.
Aber: Du brauchst ein Vehikel, das dich herausfordert und weiterbringt … auch nach Feierabend.
Schau:
Du gibst 1/3 deines Lebens für Geld.
1/3 verschläfst du.
Und im letzten Drittel versuchst du, dich vom ersten zu erholen. Crazy.
Was du tun kannst:
Nicht „mehr Sport“ oder „besser schlafen“.
Sondern:
- Ein Business aufbauen
- 10K Euro in 6 Monaten verdienen
- Ein Buch schreiben
- Deine Community starten
- Eine völlig neue Identität annehmen
Am Anfang geht es nicht um Größe. Es geht um Momentum.
Jetzt wird’s tief: Ziele. Geld. Identität – der innere Reset.
Ich wünsche dir so sehr, dass du in 10 Jahren zurückblickst und sagst:
„Ich kann nicht glauben, wie weit ich gekommen bin.“
Große Ziele sind kein Ego-Trip. Sie sind der schnellste Weg zu innerem Wachstum.
Also:
– Schreib 10 große Ziele auf.
– Verteile sie auf 10 Jahre.
– Fokussiere dich jedes Jahr auf eines.
Setz dir Ziele, die dich einschüchtern.So wächst du. So transformierst du. Und dann:
Verdiene so viel Geld wie möglich.
Ich weiß, wie toxisch Geld wirken kann.
Aber ich weiß auch, wie toxisch ein Mangelbewusstsein ist.
Viele sagen: „Ich will nur genug.“
Aber sie meinen: „Ich hab Angst, mehr zu wollen.“
Sieh Geld als Skill. Wie ein Instrument.
Lerne es durch Spielen ... nicht durch Konsum.
Wähle ein Spiel, bei dem Geld rauskommt. Spiel es. Gewinne.
Verwirkliche dich selbst - oder du sabotierst dich.
Wenn dein Ziel nicht Selbstverwirklichung ist, dann ist es Überleben. Und das Leben ist zu lang, um nur zu funktionieren.
Ich habe gelernt, Entscheidungen immer mit zwei Fragen zu prüfen:
Wer will ich werden?
Wer will ich nicht mehr sein?
Wenn du da ehrlich bist, ändert sich alles.
Nicht sofort ... aber unumkehrbar.
Vielleicht bist du nicht zu spät dran.
Vielleicht bist du zum ersten Mal wirklich wach.
Ob du 25 oder 45 bist: Du hast mehr Zeit, als du glaubst, wenn du heute losgehst.
Vergiss: „Ich muss alles wissen.“
Erinnere dich: „Ich muss nur losgehen.“
Denn das Spiel beginnt nicht mit Wissen.
Es beginnt mit einer Entscheidung.
Good luck, my friend.
Deine
– Kristin
Ps:
Ich wurde häufiger wegen LinkedIN-Tipps angesprochen,
(Nein. Ich bin kein LI-Guru aber ich verstehe das Spiel)
also gibt es heute einen:
“Mini-LinkedIN Tipp: Beziehungen > Reichweite.”
Ich glaube, genau da liegt die größte Chance für kleine Creator, weil Nähe und Austausch nicht skalieren müssen, um wirksam zu sein.
Was ich kleinen Creator:innen raten würde:
👉 Werde sichtbar in anderen Feeds. Nicht nur im eigenen.
Das heißt: Relevante, durchdachte Kommentare bei genau den Leuten, die du erreichen willst. Nicht zum Netzwerken, sondern zum Positionieren deiner Haltung.
👉 Micro-Community statt Massenpublikum.
Frag dich: Wer sind die 20 Richtigen, nicht die 2.000 Möglichen. Schreib für sie. Reagiere auf sie. Lade sie zum Gespräch ein.
👉 Content als Einladung. Nicht als Lautsprecher.
Weniger „ich sende“, mehr „ich denke laut mit dir“. Das erzeugt Nähe und öffnet Türen für echte Gespräche.
Der Algorithmus ändert sich. Aber Menschen bleiben Menschen.
Wer verstanden wird, wird verbunden.
Point.