Sprache ist eine Illusion

Worte haben keine Macht.

Ein Brief an dich.

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Okay, lass uns mal darüber sprechen.

Sprache ist eine Illusion. Ein System, das von Menschen geschaffen wurde, um Chaos zu ordnen – ein Werkzeug, um etwas so Komplexes wie das Leben in linearer Weise zu pressen.

Ich sage nicht, dass das schlecht ist. Das Werkzeug wird nur oft falsch genutzt.

Hier ist der Punkt:

Worte haben keine Macht. Sie sind nichts weiter als Schwingungen in der Luft. Es sind Geräusche. Und diesen Geräuschen gibt jemand – in diesem Fall du – eine Bedeutung.

Ja, du verleihst dem Gesagten eine Bedeutung. Diese Bedeutung ist im Grunde eine Wertung, die deine Emotionen und Handlungen beeinflusst. Überleg dir das mal.

So funktioniert übrigens Social Media, Marketing, Verkauf … Eigentlich musst du nur gute Überzeugungsarbeit leisten. Aber zurück zum Thema.

Als ich das eines Tages begriffen habe, war plötzlich alles … irgendwie anders. Worte waren keine Worte mehr, sie waren nur Töne, Muster, Bewegung. Ich saß da ​​und beobachtete Gespräche.

Die Menschen um mich herum hörten auf, „Menschen in meinen Schubladen“ zu sein. Sie “lösten” sich auf.

Kein Ego. Kein Konzept. Nur Formen.

Es klingt vermutlich creepy, aber ich fühlte mich zum ersten Mal richtig frei. Ich wusste plötzlich, dass ich gar nichts weiß. Und dieses Nichtwissen war unglaublich krass. Lass es mich genauer erklären.

Ich habe festgestellt, dass das „Ich weiß nicht“ kein Mangel ist. Es ist eher eine Art Portal. Ein Zustand, in dem du die Welt nicht mehr durch die Brille von Annahmen und Erwartungen siehst.

Du bist frei, zu entdecken, frei, zu erfahren.

Wenn du Sprache also als Illusion betrachtest und dich von dem rationalen Gedanken entfernst: „Da stimmt was nicht. Das ist nicht normal, was sie hier erzählt.“, dann gelangst du in den Zustand der Unwissenheit.

Unwissenheit?

Ich liebe es - Keine Meinung. Keine Annahmen. Nur reiner Fokus auf das, was ist.

Warum?

Schau mal! Weil ich anders sah, anders dachte, anders wahrnahm, ergaben sich für mich unendliche Möglichkeiten. Die Begrenzungen waren weg.

Unsere Kultur ist darauf ausgerichtet, dich mit Antworten zu füttern. Aber dieses Bedürfnis, alles zu wissen, ist der Grund, warum die meisten Menschen stagnieren.

Die Wahrheit ist:

„Ich weiß nicht“ ist die Grundlage für Wachstum.

Es ist die Leere, die Platz für Neues schafft. Es ist der Raum, in dem echte Erkenntnis entsteht. Wenn du die Fähigkeit verlierst, nicht zu wissen, verlierst du die Fähigkeit, wirklich zu lernen.

Also hör auf, so zu tun, als hättest du die Antworten.

Lass los. Beobachte. Erfahre.

Das Leben wird dich überraschen – aber nur, wenn du bereit bist, nichts zu wissen.

Vielleicht gibt dir dies eine Orientierung für die ersten Schritte ins Unbekannte. Ich freue mich, wenn du diese gehst und dir auch klar ist, dass dies nur ein Anfang ist und „Fehler“ korrigiert werden müssen.

Aber das ist es, was Schöpfer tun. Sie lösen die enorme Menge an Problemen, die das Leben mit sich bringt.

Ohne Probleme gibt es keine Kreativität. Ohne Probleme gibt es keinen Sinn.

Schmerz und Leid kann nur aus Unfähigkeit entstehen. Die Unfähigkeit, das Problem zu verstehen. Leider auch aus dem Verzicht auf die Fähigkeit, sie zu lösen. Verzicht entsteht auch, weil wir uns von morgens bis abends ins Gehirn reden lassen. Ablenkung.

Hier ist, was du tun kannst:

  • Entwickle deine Vision für die Zukunft

  • Sehe Probleme, die Fortschritt verhindern

  • Generiere Ideen und teste deine Lösungen

  • Teile dein Wissen, denn Wissen wird belohnt

  • Korrigiere Fehler, wenn etwas nicht funktioniert

  • Bitte gib niemals auf, weil die Vision anderer wichtiger scheint als deine.

Mach einfach. Schreibe. Entwerfe. Vermarkte. Verkaufe. Filme. Sei der Dirigent deiner Ideen und vor allem Dirigent deiner Gedanken. Lass dich nicht vom Lärm in der Welt beeindrucken. Folge Menschen oder lies Bücher, die deiner Vision einen Schliff geben.

Niemand kann dir sagen, was du musst. Das war doch schon immer so, oder?

Es klingt verrückt, aber ist wahr: Suche nicht nach einer schnellen Lösung. Sei dir bewusst, dass der längste Weg die schnellste Lösung ist.

Die Prinzipien des Lebens haben sich nicht geändert und werden es auch nie. Du darfst dir aber erlauben, etwas zu verändern. Für dich und all die anderen, denen du Mehrwert geben kannst. Deiner Familie. Deinen Freunden. Deinen Geschwistern.

Vielen Dank fürs Lesen.

Ich hoffe, es hat geholfen.

– Kristin

PS:

Einen abschließenden Gedanken möchte ich noch geben, da sich unsere Welt rasant dreht. Im Moment könnte es gut sein, über die möglichen Folgen nachzudenken, die sich ergeben könnten, wenn Arbeitsplätze verschwinden. Es könnte eine Maßnahme sein, sich über die oben genannten Punkte Gedanken zu machen.

Dazu mehr im nächsten Letter über die Art of Social Media, mindest und future. :)